Krankheiten
Krankheiten
Die vorwiegende Hauptursache bei Erkrankungen entstehen aus Fehlern bei der
Haltung der Zwergbartagamen. Die beste Vorsorge um die Tiere gesund zu halten
ist, die Zwergbartagame so artgerecht wie möglich zu pflegen und zu halten.
Wichtig ist es, sich vorher schon über reptilienkundige Tierärzte zu
informieren.
Bei einem Telefonat zu einem Tierarzt, sollte man ruhig nachfragen, ob er mit
Reptilien vertraut ist. Auch kann man sich auf verschieden Seiten im Internet
informieren. Mittlerweile gibt es immer mehr Fachtierärzte für
Reptilien. Auch bei der Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunge
(DGHT) kann man Adressen von Fachtierärzten für Reptilien erfahren.
Diese Liste wird jährlich aktualisiert, so dass man immer einen Tierarzt in
der Nähe findet. Man sollte schon die Behandlung von Krankheiten einem
Tierarzt überlassen, da man bei eigenständiger Behandlung durch
Unwissenheit mehr Schaden anrichten kann. Sicherlich hat man im Lauf der
Reptilienhaltung schon ein wenig Erfahrung gesammelt, so dass man kleinere
Behandlungen selber machen kann. Ist man allerdings unsicher, so ist es besser
einen Tierarzt aufzusuchen. Eine artgerechte Haltung von Reptilien kann aber
schon vorbeugend wirken. Bei Erkrankung der Zwergbartagamen, sollte aber immer
auf einen gewissen Stand an Hygiene geachtet werden. Einige Krankheiten sind
nämlich auch auf den Menschen übertragbar. Zum Beispiel Salmonellen um
mal nur eine zu nennen. Grundsätzliches Hände waschen beim Umgang mit
erkrankten Reptilien sollte somit zur Gewohnheit werden. Bei Erkrankungen der
Reptilien ist oft eine Austrocknung des Körpers gegeben.
Bei dieser Störung des Wasserhaushaltes, muss eine gezielte Wasserzufuhr
durchgeführt werden. Ein Bad in handwarmes Wasser wäre die einfachste
Möglichkeit. Auch eine gezielte Wassergabe über eine Pipette ist
möglich. Hier tropft man einige Wassertropfen auf die Nase der
Zwergbartagamen. Nach kürzester Zeit nehmen dann die Tiere die Wassertropfen
auf. Um dem Tier wieder Kraft zu geben, kann man auch eine isotonische
Kochsalzlösung anbieten. Diese Kochsalzlösung kann man gut in Apotheken
bekommen. Sollte das Tier jedoch schon zu stark ausgetrocknet sein, so sollte man
einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann dann durch gezielte Infusionen helfen. Man
sollte somit seine Tiere und deren Verhalten sehr genau kennen, um rechtzeitig
reagieren zu können. Merkmale bei Erkrankten Tieren können eine
Störung des Allgemeinbefinden sein.
Auch Trägheit, Fressunlust bis hin zur absoluten Nahrungsverweigerung
können auftreten. Oft ist es auch so, das sich die Tiere von der Gruppe
absondern und sich in irgendwelchen Verstecken verkriechen. Hier ist jetzt
sofortiges Handeln gefragt.
Dieses Verhalten sagt noch nichts über eine Krankheit aus, sondern ist
lediglich nur ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt. Dieses Verhalten ist
auch typisch, wenn die Zwergbartagamen zum Beispiel in Winterruhe gehen. Somit
ist auf die Jahreszeit zu achten. Auch sollte man seine Tiere im Verhalten sehr
gut kennen. Um sicher zu gehen, kann man seine Tiere eine Zeitlang beobachten,
wie sie sich verhalten.
Um einen Parasitenbefall auszuschließen, kann man eine Kotprobe bei einem
Tierarzt oder einem entsprechendes Labor zur Untersuchung abgeben.